Radtour - 2013 Cher - Indre - Cher

 Chatres-sur-Cher - Chateauroux - Chenonceaux - Chatres-sur-Cher
Ansicht des Rundkurses

 

 

Montag 12.8.   die Anfahrt

Um 4 Uhr wach geworden und ohne Frühstück los. Unterwegs gefrühstückt und schon um halb elf in Paris gewesen.
Ohne Stau, ohne Halt mit den ausgeschilderten Geschwindigkeiten durch gefahren. Fünf nach elf schon auf der A6b rausgefahren.
Auf der nächsten Raststätte großzügig 1 Stunde Pause gemacht. Dann nach Orleans-Olivet rein, zu einem Supermarkt und getankt.
Auf dem Weg weiter kurz überlegt ob ich nicht in Romarantin, da wurde die " Tarte tatin" erfunden, noch eine Pause machen soll, habs aber gelassen.

In Chartres-sur-Cher aufgebaut und zum Einkaufen nach Vierzon gefahren.
Der Campingplatz liegt zwischen dem Kanal und dem Fluss, nicht so groß, aber ausreichend, das Parken für ein paar Tage ist kein Problem.

  
Dienstag 13.8.   Das Aufwärmen

Es richtig schön warm. Nach einem ausgiebigen Frühstück aufs Radel und nach Vierzon gefahren. Chaotische Stadt, finde ich. Hier und da geguckt, Kaffee getrunken und dann über eine lange Schleife, über Massay zurück. Am Ende waren es 42 km, Training ist ja so wichtig.
                                   

 Mittwoch 14.8.     Chatres-s-Cher - Villeneuf-s-Cher

Um 10 Uhr gestartet. An der Maison Fort auf die D75 und dann über die Hügel der endlosen Bauernlandschaft nach Massay. Da war ich gestern schon kurz.
An der Ecke D75 und D2020 ist rechts ein leckerer Bäcker, der hat ganz tolle Tarteletts!
Weiter auf der D75, weiter durch die Bauernlandschaft. Es gibt hier riesige Sonnenblumenfelder, nicht nur eins.
In Reuilly einen leckeren Kaffee, kleine Pause und weiter rauf und runter nach Villeneuve-sur-Cher. Schöner Campingplatz, alles neu. Aber nichts zum Einkaufen, also nach St.-Florent-sur-Cher.

 

Donnerstag 15.8.       Villeneuf-s-Cher - Lignieres

Es war frisch morgens um fünf, aber um acht war es schon wieder lecker warm.
Um 10 Uhr los. Immer rauf und runter, die D27 lang, über Lunery, Corquoy nach Chateauneuf-sur-Cher. Im Städchen hängen überall Fahrräder - Kunst?
Dann weiter nach Lignieres. Da bin ich ganz allein auf dem Campingplatz.
Ein schönes Örtchen am Fluß, altes Schloss, alte Kirche, alte Mühle, aber ruhig, alles ist so ruhig und alles ist geschlossen. Ich habe ein Problem, es reicht noch nicht einmal für Bratkartoffeln.
Heute ist Feiertag, einer der höchsten im katholischen Frankreich, habe ich bei der Planung übersehen, Mariäs Himmelfahrt.
In der Markthalle in einer Creperie fürstlich zu Abend gegessen.


        
Freitag 16.8.       Lignieres - Chateauroux

Schon früh am Morgen war es heiß! Ich war wirklich der einzige Camper in Lignieres. Drei Liter Wasser gebunkert und langsam auf der D61 raus gefahren.
Irgendwann wird das die D14, rauf und runter, schöne Felder, bis nach St-Août. Kaffee getrunken. Wieder rauf und runter durch die Felder nach Ardentes.
Da musste dann wieder ein Kaffee dran glauben. Nachdem ich mir die D943 angesehen hatte, habe ich die Route geändert, trotz 30° C, weiter auf der D14 zur D9090 in Richtung Chateauroux. Am Ortseingang gleich eingekauft und quer durch die Stadt zum Campingplatz. Aufgebaut und in die Stadt. Bisher waren es 55km.
Aber so eine Provinzhauptstadt hat in sich. Hier hin, da hin, dort hin auch. Als ich wieder am Zelt war, waren es nochmal 15km. Lecker gekocht und Feierabend.

                              
Samstag 17.8.       Chateauroux - Chatillon-s-Indre

Auch heute wird es wieder warm, nach St-Maur um aus Chateauroux zu kommen, dann aber nicht über die D67, das wäre zu einfach gewesen, auf die D64B, über die Autobahn A20, dann etwas parallel zur Autoroute auf einen Feldweg nach Parcay, weiter nach la Goquetterie und die D80 nach Niherne. Ein wenig auf die D27, dann aber links an Villedieu-sur-Indre vorbei auf die D67.
Da ist mit einem Riesenknall der Schlauch vom Anhänger geplatzt. Also Pause und einen neuen Schlauch eingebaut., dann weiter nach Buzancaise. Da war dann unbedingt ein großer Kaffee nötig. Buzancaise ist ein typischer französischer Landort, hat aber auch seine Reize.
Auf der D63D weiter, immer rauf und runter. St-Genou und das Örtchen mit dem schönen Namen Palluau-sur-Indre. Da ist was Schönes auf dem Berg, ich bin aber zu faul - es ist zu heiß. Weiter, ich will duschen.
Die D28 weiter, wie immer rauf und runter. In Chatillon-sur-Indre angekommen, einen Brico gesucht und tatsächlich einen 16" -Schlauch für den Anhänger gefunden.
Zum Campingplatz und einen Platz mit Blick auf die Kirche und den Tour de César belegt. Geduscht, das Leben kann so schön sein.

 

Sonntag 18.8.       Chatillon-s-Indre - Loches

Heute Nacht hat es mal ganz kurz geregnet, am Morgen war alles wieder trocken. Trotzdem sieht es nicht sehr freundlich aus, Regen droht. Heute soll
es eine kurze Strecke sein, ist ja Sonntag.
Raus aus Chatillon-sur-Indre, links rum und immer auf kleinen Strassen und Feldwegen im Tal des Indre gefahren.
Tal heisst es, aber es ist doch sehr hügelig. Schöne kleine Orte wie z.B. St-Hyppolyte. Über Beaulieu-lès-Loches nach Loches. Der Campingplatz liegt etwas ausserhalb in Richtung Chateauroux.
Das sind schon Großstadtpreise hier, über 20 Euros, ich staune. Aufgebaut, geduscht, Wäsche gewaschen, und was man(n) so am Sonntag tut. Ein wenig in der Stadt gewesen. Es hat übrigens nicht geregnet.

            
 Montag 19.8.       Loches - Chisseaux

Morgens ist in und um Loches viel los auf den Sraßen. Aber trotzdem habe ich es geschafft auf der D31 heile rauskommen. Dann die D25, in Chambourg-sur-Indre auf den Wanderweg GR46. Ich fahre gerne Feldwege, schön langsam und bedächtig.
Auf die D10 Azay-sur-Indre und die D12 Reignac-sur-Indre. Dann rechts ab und auf der D58 nach Cigogné. Noch ein Stück auf der D58, dann wieder auf einen Feldweg über die A85 nach la Binetterie.
Das ist jetzt schon fast Bléré. Durch die Innenstadt zum Campingplatz und am Cher lang. Leider sind da 2 Barrieren, aber es ging ohne abpacken weiter.
Man(n) muss sich halt quälen können.
Am Ufer weiter, an der Rückseite von Chenonceaux vorbei, natürlich alles unbefestigt. Der Campingplatz le Moulin Fort in Francueil ist nicht weit.


Dienstag 20.8.       Chiseaux - Selles-s-Cher

Wieder über wilde Wege los. In Chissay-en-Touraine einen Besuch bei den netten Leuten gemacht, die uns im Juni ein tolles Ferienhaus vermietetet hatten.
Dann wieder auf Feldwegen am Cher lang. Langsam und gemütlich. In St-Aignan ein leckeres Käffchen und in der Stadt herum gegeistert.
Spät in Selles-sur-Cher angekommen, wegen der Feldwegen, aber die Läden waren noch auf. Leckeren Ziegenkäse gekauft, das Abendessen war gerettet.

 

Mittwoch 21.8.       Selles-s-Cher - Chatres-s-Cher

Von Selles-sur-Cher bis Chatres-sur-Cher ist es ein Katzensprung.
Früh am Auto angekommen, aufgeräumt, gepackt und es mir gut gehen lassen. Es gibt so schöne kleine Törtchen, kleine Koteletts und leckeren
Rotwein. Das Auto springt an, morgen früh gehts nach Hause.
   

 

Zusammenfassung:
Es war trotz Hitze schön. Die Feldwege, die ich gefahren bin, lassen sich leicht durch Strassen, die in der Nähe liegen ersetzen. Es ist keine Strecke mit vielen touristischen Höhepunkten, es geht überwiegend durch landwirtschaftlich geprägte Landschaften, einsam und trotzdem schön.

Das Höhenprofil, das auf den Karten angezeigt wird, ist nicht so schlimm wie es aussieht. Ich bin trotz großem Gepäck, insgesamt 42kg, jeden Berg hoch gekommen.

Ich habe die Fahrt mit Hilfe von gpsies.com geplant und außer einem GPS die Karten IGN Top 100 Blatt 133 und 134 benutzt.

kochmax.de 0