Bilder gibts im Ordner Bilder Radtour 2012
Eine Ansicht der ganzen Tour gibt es hier
Dienstag 17.7.
Frühmorgens um 5 Uhr losgefahren. Keine Staus, keine Probleme. Nur auf der Périphérique ein kleiner Stau, aber das ist da ja normal.
Bis zur Loire Regen, Regen, Regen, mal mehr, mal weniger. Erst auf der A20 wurde es besser und langsam warm.
Mit einem alten Auto, ohne Klima, ist das nicht nett. Also mehr Pausen eingelegt und Wasser gebunkert.
Abends um 18 Uhr 30 war ich dann auf dem Campingplatz in Lauzerte. Vorher hatte ich noch eingekauft. Aufgebaut, gekocht und die Beine baumeln lassen.
Mittwoch 18.7.
Den Tag habe ich als Ruhetag geplant.
Rumgehangen, das Gepäck noch mal anders gepackt und in den Ort gefahren.
Lauzerte liegt auf einem Hügel. Sehr schöner Ort, viele Touristen.
Schöne Aussicht. Weit im Westen sehe ich eine grosse Dampfwolke, da will ich morgen hin.
Donnerstag 19.7.
Lauzerte - Valence
Morgens ist es bedeckt und verhältnismässig kühl.
Früh aufgestanden, gepackt und los.
Über kleine Nebenstrassen, teilweise ohne Teerdecke um Lauzerte herum zur D953.
Die ist nicht stark befahren, aber ich fahre nach ein paar Kilometern auf die D58. Das ist ein kleines Strässchen zwischen Feldern im Tal der Barguelonne. Dann auf die D57, nach Lalande. Dann auf der " nicht-LKW-Strecke" nach Valence. Die Garonne sieht hier etwas eingeschränkt aus. Da liegt auch das Kraftwerk dessen Kühlturmwolke in Lauzerte zu sehen ist. Hier gibts 2 Campingplätze, ich nehm den kleinen, privaten.
Freitag 20.7.
Valence - St. Laurent
Es ist bedeckt und kühl, ich zieh mir die Jacke an.
In meiner Wegplanung ist ein kleiner Fehler. Der Start am Kanal fängt mit einer Treppe an. Also 3 Strassen weiter und dann an den Kanal. Am Kraftwerk vorbei und immer schnurgerade am Kanal lang. Hin und wieder fährt da sogar ein Boot.
Es wäre absolut ruhig und langweilig, wenn da nicht so viele Vögel lärmen würden.
Ein nettes Lokal taucht an einer Schleuse auf, da habe ich erstmal kräftig Kaffee getrunken.
In Agen ist es eigentlich nicht erlaubt unter den engen Brücken oder über die Kanalbrücke der Garonne zu fahren. Jeder macht es trotzdem. Es wird kräftig geklingelt und bei Gegenverkehr mal gewartet, dann gehts problemlos.
Bei Sauvin habe ich den Kanal verlassen und bin nach Moulin, zum CP Le Moulin Saint Joseph gefahren.
Samstag 20.7.
St. Laurent - Villeneuve-sur-Lot
Von Moulin nach St. Laurent, über die Brücke auf die andere Seite gefahren und dann frech auf der N113 bis Aiguillon geradelt. Nur weil ich einfach zu faul war eine bessere Strecke zu finden. War nervig, mache ich auch nicht nochmal.
Dann gemütlich auf der Veloroute weiter. In Castelmoron Pause gemacht. Da habe ich von einer Dame Aprikosen geschenkt bekommen und bin zum Kaffee eingeladen worden. Man(n) fällt halt auf.
In St. Livrade auf eine alte Bahnstrecke bis nach Villeneuve-sur-Lot.
Da habe ich den CP " du Rooy" genommen, schön schattig!
Sonntag 21.7.
Villeneuve-sur-Lot - Prayssac
Heute ist Sonntag, kein Arbeitstag, deshalb erst um 10 Uhr los. Auf der D911 gefahren, bis kurz vor Saint Vite, stinklangweilig und nix los, Sonntag halt.
Dann wieder auf die Veloroute und am Lot lang, Bogen für Bogen. Gemüsefelder, Haselnüsse, Obst, Wein, schön bunt und warm ist es auch
Ich habe vergessen die Waden mit Sonnenschutz einzureiben, kleiner Fehler. Puy-l'Évêque, kleine Pause vor dem Endspurt.
Prayssac ist ein nettes Örtchen mit einem schönen Campingplatz " la Source" .
Montag 22.7.
Prayssac - Cahors
Früh los, es ist schon warm. Nach etwa 5 km habe ich schon wieder einenkleinen Fehler gemacht. Die Route ist durch kleine, quadratische Schilder " Fahrrad im Lot-Tal" gekennzeichnet. Bei einem habe ich gepennt, da stand nämlich nur eine " 1" drauf. Das war eine schöne Rundtour durch Weinberge, so 12 km lang. Als ich dann wieder am Anfang war ging die Lampe an, ab da wurde es normal. Am Lot lang in Richtung Cahors, eine schöne Strecke.
Cahors kenne ich schon aus einem Urlaub in 2011. Autos, Autos, Autos. Der CP liegt etwas ausserhalb, ist riesengross aber ruhig.
Dienstag 23.7.
Es ist wieder heiss, also früh los. Die Ausfahrt aus Cahors ist einfach, wenn man die Hauptstrassen meidet. Ich bin dem Innenstadtverkehr ausgewichen und erst auf die D920 gefahren als die schon leerer war. Dann auf die D653 bis zur D7 und nach einem Weilchen dann, leider auf eine Nebenstrecke. Da war es etwas steiler, das wusste ich zwar, hatte es aber falsch eingeschätzt, wenn es so 33° C sind, sind Steigungen anders.
Aber es ändert sich ja bekanntlich alles, früher oder später, nach Labastide-Marnhac gehts wieder runter. Landwirtschaft soweit man sehen kann bis Lauzerte.
Alles wie es war. Zelt aufgebaut, was gekocht, nochmal ins Städle gefahren und am nächsten Tag langsam nach Hause gefahren.
Warm war es, schön war es, es hat auch alles gut geklappt, trotz Stoma. Man(n) muss es nur tun!
Ich denke, ich mach das nächstes Jahr nochmal. Vielleicht die Tour, die ich ursprünglich fahren wollte, eine Rundtour am Indre und Cher. Ich könnte dann in Chenonceau meinen 70ten feiern.